Meist kommentierte Nachrichten
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Kuba zieht Diplomaten aus Libyen ab
“Kuba erkennt die Nationale Übergangsregierung in Libyen nicht an. Wir anerkennen nur eine Regierung, die rechtmäßig und ohne ausländische Intervention gebildet wurde. Dies muß durch den freien, souveränen und alleinigen Willen des brüderlichen libyschen Volkes geschehen”, lautetete die offizielle Erklärung des kubanischen Außenministeriums.
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Kubas Verteidigungsminister gestorben
In Havanna ist der kubanische Verteidigungsminister Julio Casas Regueiro gestorben. Wie die Tageszeitung „Juventud Rebelde“ unter Berufung auf das staatliche Fernsehen berichtete, erlag der 75-jährige Drei-Sterne-General gestern einem Herzinfarkt.
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Kundus – na und?
Vor zwei Jahren hat Bundeswehroberst Georg Klein die Bombardierung einer Menschenmenge unweit der afghanischen Stadt Kundus befohlen. Zwischen 91 und 142 Afghanen wurden an jenem 4.September 2009 getötet, darunter auch Kinder.
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Menschenjagd in Libyen
Im NATO-Krieg gegen das Regime des libyschen Revolutionsführers Muammar Al-Ghaddafi sind nach Angaben des Rebellenkommandeurs Hischam Abu Hadscher in den vergangenen sechs Monaten mindestens 50000 Menschen getötet worden. Die vom US-Sender CNN verbreitete Zahl umfasse getötete Kämpfer wie auch zivile Opfer.
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Veolia schweigt über zwei Bus-Verbindungen zu illegalen Siedlungen
Die Derail Veolia-Kampagne (Lasst Veolia entgleisen) ist in den USA gestartet worden. Als Reaktion hat Veolia die Information verbreitet, dass sie „ keine anderen Buslinien im Westjordanland“ betreibt außer den Buslinien 109 und 110. Letzte Woche fand ein Forschungsprojekt der israelischen Koalition der Frauen für Frieden, „Who Profits“(„Wer profitiert“) heraus, dass Veolia zwei andere Buslinien zu Siedlungen im besetzten Westjordanland betreibt.
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Mission accomplished
Der polnische Regierungschef Donald Tusk will am Antikriegstag 1. September, an dem sich der deutsche Überfall auf Polen zum 72. Mal jährt, den Krieg in Libyen beenden. Bei der am Donnerstag in Paris stattfindenden internationalen Libyen-Konferenz solle eine entsprechende Erklärung verabschiedet werden, forderte Tusk. Die Friedensbewegung hat in dem liberal-konservativen Politiker jedoch keinen neuen Verbündeten gefunden.
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Das Voltaire Netzwerk wartet noch immer auf Nachrichten seiner Journalisten in Tripolis
Das Voltaire Netzwerk ist immer noch ohne Nachrichten über seine vier in Tripolis blockierten Journalisten. Der letzte Kontakt mit Thierry Meyssan, Mahdi Darius Nazemroaya, Mathieu Ozanon und Julien Teil fand am Samstag den 27. August um 9h MEZ statt. Seither war es nicht mehr möglich eine Verbindung zu bekommen.
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Kolonialkrieg gegen Libyen
Die Perversion der US-amerikanischen und europäischen Nachrichtenagenturen und ihrer Untergebenen weltweit, die Ereignisse in Libyen als »Bürgerkrieg« zu bezeichnen, belegt, wie aus einer kolonialen Intervention gegen ein Land, das sich die USA und ihre Partner aus diversen Gründen aneignen wollen, eine innere »Rebellion« gemacht wurde, die »humanitär« unterstützt werden mußte.
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Solidarität mit Palästina
Tausende Ägypter haben am Freitag in Kairo gegen die Politik Israels protestiert. Schon seit dem bewaffneten Zwischenfall auf der Sinai-Halbinsel am Donnerstag voriger Woche hatten täglich mehrere hundert Menschen vor der Botschaft Tel Avivs in der ägyptischen Hauptstadt demonstriert. Im Anschluß an mehrere Anschläge hatten israelische Truppen bei der Verfolgungsjagd nach den Angreifern fünf ägyptische Soldaten getötet.
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In Lateinamerika hält sich die Freude über den Sturz Ghaddafis in Grenzen.
Während weltweit die meisten Massenmedien bereits den Sturz des libyschen Staatschefs Muammar Al-Ghaddafi gefeiert haben, halten zahlreiche Regierungen in Lateinamerika und Afrika an ihrer Verurteilung der NATO-Intervention gegen das nordafrikanische Land fest.»Der Imperialismus bringt die Völker dazu, sich wie Hunde zu bekämpfen, bewaffnet Gruppen hier und dort, um sie anschließend zu bombardieren und das Land zu besetzen und sich ihre Reserven und ihr Erdöl anzueignen«, erklärte Venezuelas Präsident Hugo Chávez am Dienstag (Ortszeit) in Caracas. Seine Regierung werde in Libyen keine Regierung anerkennen, »die in Folge dieser imperialistischen Aggression installiert« werde. Die einzige legitime Führung des Landes sei die von Muammar Al-Ghaddafi.