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Eskalation nach Abzug
Die bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und bewaffneten Gruppen in Syrien haben am Wochenende erneut viele Tote gefordert. Die Armee hatte am Donnerstag eine Offensive in den von Aufständischen kontrollierten Teilen der Stadt Homs gestartet. Die Kämpfe hielten das ganze Wochenende an. Gefechte und Explosionen wurden auch aus verschiedenen Vororten der syrischen Hauptstadt Damaskus gemeldet. Aus Kreisen syrischer Oppositioneller hieß es, daß bis zu 200 Menschen getötet worden seien. Überprüfen lassen sich die Angaben nicht.
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Barbarei geht weiter
In Libyen droht eine blutige Schlacht um die Städte Sirte und Bani Walid, die noch unter der Kontrolle von Einheiten stehen, die loyal zum langjährigen Staatschef Muammar Al-Ghaddafi geblieben sind. Wie der Verhandlungschef des »Nationalen Übergangsrates«, Abdullah Kenshil, am Montag bestätigte, haben die Verteidiger der beiden Städte eine Kapitulation abgelehnt und angekündigt, einem Angriff durch die Aufständischen und die NATO Widerstand zu leisten.
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Menschenjagd in Libyen
Im NATO-Krieg gegen das Regime des libyschen Revolutionsführers Muammar Al-Ghaddafi sind nach Angaben des Rebellenkommandeurs Hischam Abu Hadscher in den vergangenen sechs Monaten mindestens 50000 Menschen getötet worden. Die vom US-Sender CNN verbreitete Zahl umfasse getötete Kämpfer wie auch zivile Opfer.
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In Lateinamerika hält sich die Freude über den Sturz Ghaddafis in Grenzen.
Während weltweit die meisten Massenmedien bereits den Sturz des libyschen Staatschefs Muammar Al-Ghaddafi gefeiert haben, halten zahlreiche Regierungen in Lateinamerika und Afrika an ihrer Verurteilung der NATO-Intervention gegen das nordafrikanische Land fest.»Der Imperialismus bringt die Völker dazu, sich wie Hunde zu bekämpfen, bewaffnet Gruppen hier und dort, um sie anschließend zu bombardieren und das Land zu besetzen und sich ihre Reserven und ihr Erdöl anzueignen«, erklärte Venezuelas Präsident Hugo Chávez am Dienstag (Ortszeit) in Caracas. Seine Regierung werde in Libyen keine Regierung anerkennen, »die in Folge dieser imperialistischen Aggression installiert« werde. Die einzige legitime Führung des Landes sei die von Muammar Al-Ghaddafi.