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Artikel der Libyen
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Menschenjagd in Libyen
Im NATO-Krieg gegen das Regime des libyschen Revolutionsführers Muammar Al-Ghaddafi sind nach Angaben des Rebellenkommandeurs Hischam Abu Hadscher in den vergangenen sechs Monaten mindestens 50000 Menschen getötet worden. Die vom US-Sender CNN verbreitete Zahl umfasse getötete Kämpfer wie auch zivile Opfer.
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Mission accomplished
Der polnische Regierungschef Donald Tusk will am Antikriegstag 1. September, an dem sich der deutsche Überfall auf Polen zum 72. Mal jährt, den Krieg in Libyen beenden. Bei der am Donnerstag in Paris stattfindenden internationalen Libyen-Konferenz solle eine entsprechende Erklärung verabschiedet werden, forderte Tusk. Die Friedensbewegung hat in dem liberal-konservativen Politiker jedoch keinen neuen Verbündeten gefunden.
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Das Voltaire Netzwerk wartet noch immer auf Nachrichten seiner Journalisten in Tripolis
Das Voltaire Netzwerk ist immer noch ohne Nachrichten über seine vier in Tripolis blockierten Journalisten. Der letzte Kontakt mit Thierry Meyssan, Mahdi Darius Nazemroaya, Mathieu Ozanon und Julien Teil fand am Samstag den 27. August um 9h MEZ statt. Seither war es nicht mehr möglich eine Verbindung zu bekommen.
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Kolonialkrieg gegen Libyen
Die Perversion der US-amerikanischen und europäischen Nachrichtenagenturen und ihrer Untergebenen weltweit, die Ereignisse in Libyen als »Bürgerkrieg« zu bezeichnen, belegt, wie aus einer kolonialen Intervention gegen ein Land, das sich die USA und ihre Partner aus diversen Gründen aneignen wollen, eine innere »Rebellion« gemacht wurde, die »humanitär« unterstützt werden mußte.
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In Lateinamerika hält sich die Freude über den Sturz Ghaddafis in Grenzen.
Während weltweit die meisten Massenmedien bereits den Sturz des libyschen Staatschefs Muammar Al-Ghaddafi gefeiert haben, halten zahlreiche Regierungen in Lateinamerika und Afrika an ihrer Verurteilung der NATO-Intervention gegen das nordafrikanische Land fest.»Der Imperialismus bringt die Völker dazu, sich wie Hunde zu bekämpfen, bewaffnet Gruppen hier und dort, um sie anschließend zu bombardieren und das Land zu besetzen und sich ihre Reserven und ihr Erdöl anzueignen«, erklärte Venezuelas Präsident Hugo Chávez am Dienstag (Ortszeit) in Caracas. Seine Regierung werde in Libyen keine Regierung anerkennen, »die in Folge dieser imperialistischen Aggression installiert« werde. Die einzige legitime Führung des Landes sei die von Muammar Al-Ghaddafi.
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Kolonialkrieg gegen Libyen
Die Perversion der US-amerikanischen und europäischen Nachrichtenagenturen und ihrer Untergebenen weltweit, die Ereignisse in Libyen als »Bürgerkrieg« zu bezeichnen, belegt, wie aus einer kolonialen Intervention gegen ein Land, das sich die USA und ihre Partner aus diversen Gründen aneignen wollen, eine innere »Rebellion« gemacht wurde, die »humanitär« unterstützt werden mußte.
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Lügenkrieg in Libyen
Die Financial Times Deutschland hat sich zu früh gefreut. »Libyen ist frei« titelte am Dienstag das Fachblatt für Börsenkurse. Die Rebellen hätten Tripolis erobert, Ghaddafi sei entmachtet, jubelte die Zeitung im Chor mit fast allen anderen Medien. Zu früh, wie sich herausstellte.
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Zuspitzung in Tripolis
Verschiedene Medien hatten am Sonntag morgen unter Berufung auf die so enannten Rebellen von Benghasi bereits von einer »Entscheidungsschlacht« um Tripolis berichtet. Doch die NATO ruderte am Sonntag mittag auf höchster Ebene zurück. Man könne den Vorstoß der Rebellen bis auf Tripolis nicht bestätigen, sagte NATO-Sprecher Oberst Roland Lavoie in Brüssel. Die Lage verändere sich ständig, es sei schwer, den Frontverlauf genau zu bestimmen.
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Zur aktuellen Lage in Libyen
Man erfährt, dass die NATO-Luftangriffe auf Libyen brutal und gnadenlos fortgesetzt werden. Gemeldet werden seit Beginn der Aggression ca. 20 000 Luftwaffenkampfeinsätze. In Tripolis wurde am 29. Juli 2011 die Antennen der TV-Sender bei Luftangriffen durch Zerstörung von drei Satelliten weitgehend lahm gelegt.
Ein Feuer, Das Alle Verbrennen Kann
Man kann mit den politischen Ideen von Gaddafi übereinstimmen oder nicht, aber niemand hat das Recht, die Existenz von Libyen als unabhängigen Staat und Mitglied der Vereinten Nationen in Frage zu ziehen. Die Welt hat noch nicht das erreicht, was von meinem Gesichtspunkt aus gesehen eine elementare Frage des Überlebens unserer Gattung darstellt: den Zugang aller Völker zu den materiellen Ressourcen dieses Planeten. Unseren Kenntnissen zufolge gibt es keinen anderen im Sonnensystem, der die elementarsten Bedingungen für das Leben besitzt.