Formalismen zu beseitigen,Hindernisse zu vermeiden, intelligent und flexibel zu arbeiten, das sind die Voraussetzungen, um die Aufgabe Neuordnung effizient zu bewältigen.
Das sagte der Präsident der Republik Kuba Miguel Díaz-Canel Bermúdez an seinem zweiten Tag in Pinar del Rio, an dem er mit der Führung der Gemeinden und der Provinz zusammentraf.
Er merkte an, dass der am 1. Januar begonnene tiefreichende Prozess die Produktivität und die Erträge erhöhe und beim Lohn je nach geleistetem Beitrag unterschieden werde.
Außerdem ermögliche uns die transparente Buchführung ausgehend vom internationalen Markt Bezugspunkte festzulegen, die Exporte, die Einsparungen und die nationalen Lösungen voranzutreiben und gleichzeitig die sozialen Errungenschaften der Revolution zu verteidigen.
„Deswegen ist es wichtig, mit Präzision zu arbeiten, die Richtlinien zu verinnerlichen und bei der Umsetzung einer Aufgabe, die alle Menschen auf allen Ebenen der Gesellschaft betrifft, innovativ und kreativ zu sein“, sagte er weiter.
„Es gibt eine Reihe von Elementen, die nicht gut angewandt wurden, deswegen haben wir diesen Prozess der Besuche in den Provinzen begonnen“, merkte er an.
Im Fall von Pinar del Río habe sich herausgestellt, das die am meisten hinterfragten Punkte die Groß- und Einzelhandelspreise betroffen hätten. Dazu bemerkte der Gouverneur der Provinz Rubén Ramos Moreno, dass es in einigen Fällen bei der Bildung der Preise und deren Genehmigung an Objektivität und Kohärenz germangelt habe, was sich negativ auf die öffentliche Meinung ausgewirkt habe.
Diese Angelegenheit sei von jeder einzelnen Einrichtung und vom Preisausschuss der Provinz behandelt worden und es seien eine Reihe von Preisen bei den Unternehmen der Fisch-, der Nahrungsmittel- und Geflügelproduktion sowie in der Gastronomie angepasst worden, was zu einer Preisreduzierung geführt habe, die zwischen 30 und 50 % liege, führte er aus.
Trotzdem gebe es weiterhin Produkte, die aufgrund ihres hohen Großhandelspreises sich direkt auf den Handel auswirkten.
Bei dem Treffen wurde bekannt, dass die Stellenbewerbungen in beträchtlichem Ausmaß angestiegen sind.
Der kubanische Präsident bemerkte dazu, dass dies eine der positiven Auswirkungen der Aufgabe Neuordnung sei. „Die Leute stellen fest, dass man arbeiten muss, um ein Einkommen zu haben und mit seiner Familie ein würdiges Leben zu führen. Deswegen ist es wichtig die Stellenangebote im produktiven Sektor und bei den Dienstleistungen zu vervielfachen. Vor allem in den Unternehmen, die mit den strategischen Angelpunkten der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Landes in Verbindung stehen und auch im nicht-staatlichen Sektor.
Wir müssen eine effektive Antwort geben und verhindern, dass jemand, der Arbeit sucht, diese nicht findet“, fügte er hinzu.
Díaz-Canel führte aus, dass nach den ersten Tagen der Aufgabe Neuordnung, die wegen der Neuheiten und der Veränderungen sehr fordernd gewesen seien, wir alle eine klarere Vorstellung bekommen hätten, wo die Schwierigkeiten liegen, wo man etwas angleichen und wo man mit den verschiedenen am Prozess beteiligten Akteuren weiter diskutieren müsse.
„Man muss die Essenz der Aufgabe Neuordnung verstehen, was beinhaltet, dass man ihre Bedeutung kennt und weiß, warum wir sie alle zusammen verteidigen müssen“, sagte er.
Andere bei dem von Premierminister Manuel Marrero Cruz geleiteten Treffen angesprochene Themen, an dem auch der Zweite Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas José Ramón Machado Ventura teilnahm, waren die Bekämpfung Wiederverkäufer und Hamsterer und die ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Epidemie.
Der Präsident wies darauf hin, dass die aufgrund der komplexen durch die Pandemie entstandenen Situation geringe Einkommen an Devisen, den Kauf von mehr Kraftsoff, Düngemittel oder Herbiziden nicht zulasse
„Wir müssen in der Lage sein, mit dem zu produzieren, was wir haben, wohl wissend, dass wir nicht die Erträge früherer Zeiten haben werden. Aus diesem Grund müssen wir mehr säen und anbauen, mit besserer Qualiät, Bioprodukte verwenden und die Wissenschaft und die Innovation anwenden“, sagte er
Der kubanische Präsident interessierte sich auch für die Anzahl der PCR-Tests, die täglich gemacht werden, die Zeit, die man braucht, um ein Ergebnis zu erhalten, die verfügbaren Kapazitäten in den Krankenhäusern und die Art und Weise wie man mit den Kontakten, den möglich Infizierten und den Familien umgeht, die Besuche aus dem Ausland erhalten.
„Der Schritt Kubas hin zur neuen Normalität war ein großer Sieg. Es war ein Zeichen, dass dieses bloickierte Land, ohne Ressourcen, auf der Grundlage der Intelligenz, der Einheit, der Beteiligung des Volkes und der Rolle der Wissenschaft und der unseres Gesundheitssystems eine Antwort zur Kontrolle der Krankheit gegeben hat.
Aber immer wenn wir ein bisschen unaufmerksam werden, kommt es zu einem Wiederaufflammen der Infektion,
Die neue Normalität verlangt von uns mehr Verantwortung und die haben wir nicht gezeigt“, sagte der Präsident und er warnte davor bei der Vorsicht nachzulassen.
„Wir müssen jede einzelne Maßnahme vertiefen, die es uns eine wirksame Bekämpfung der Pandemie ermöglicht“.
(Quelle: Granma)