Die Einheit zur Lösung der Probleme der Region im Kontext von COVID-19 und die Anerkennung der Arbeit Kubas während seiner Präsidentschaft wurden bei der Eröffnung der virtuell abgehaltenen 38. Sitzungsperiode der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und der Karibik (CEPAL) besonders hervorgehoben.
Bei der formalen Übergabe der pro tempore Präsidentschaft an Costa Rica betonte der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel Bermúdez die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Multilateralismus, um eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen und die Ungleichheit in Lateinamerika und der Karibik zu beenden.
Der Präsident Kubas sagte, dass das, was er als beschämenden Zustand wirtschaftlicher und sozialer Ungleichheit zwischen den Nationen und im Innern eines jedes Landes bezeichnete, weiter andauere, dass dies die Wirtschaft und die Gesellschaft beeinflusse und somit schwere Auswirkungen auf die Umwelt habe. In diesem Zusammenhang rief der Staatschef dazu auf, integrale und nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen und die Zusammenarbeit und den Zugang zu Ressourcen zu fördern.
In diesem Sinne forderte auch UNO Generalsekretär António Guterres zur Zusammenarbeit zwischen den Nationen auf „als einziges Mittel der Rettung in ein einer Post-COVID Welt“. Er fand lobende Worte für die Präsidentschaft Kubas, des Landes, dessen Leistungen er, wie sagte, sehen konnte, als er 2018, anlässlich der Amtsübernahme der Insel nach Havanna gekommen war.
Die CEPAL Exekutivsekretärin Alicia Bárcena betonte, dass Kuba während seiner Präsidentschaft Multilatreralismus, internationale Zusammenarbeit, Integration und nachhaltige Entwicklung in den Mittelpunkt seiner Arbeit für die Region gestellt habe.
Bei der Übernahme des pro tempore, Vorsitzes erkannte der Präsident Costa Ricas, Carlos Alvarado, nicht nur die Arbeit Kubas an sondern zitierte angesichts der gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen auch die Worte unseres Nationalhelden José Martí : „Die beste Art und Weise etwas zu sagen ist es auch zu tun“ . „Wir treten diesen Vorsitz mit großer Begeisterung an und wir verpflichten uns, unter Achtung der Prinzipien der internationalen Zusammenarbeit, Solidarität und Förderung der Menschenrechte, das Mandat der CEPAL zu erfüllen und niemanden zurückzulassen“, meldete Prensa Latina.