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Größer Industriebetrieb für Marmor in Kuba nimmt Produktion für Export wieder auf

marmol GranmaDie diesjährige Herstellung von 20.000 Quadratmetern Marmorplatten, die für den Export bestimmt sind, könnte die Rückkehr des in Caitillo in der Provinz Granma gelegenen größten Betriebs zur Verarbeitung dieses Gesteins in den Außenhandel bedeuten.

Das Kombinat Manuel Hernández Osorio, das zur Unternehmenseinheit Mármoles Oriente gehört hat eine tiefgehende technologische Modernisierung erfahren, die sich aktuell in der abschließenden Phase befindet. Es verfügt über zwei Produktionslinien und bietet die Bedingungen, Blöcke verschiedener Gesteinsarten, die den unterschiedlichen Orten des Landes entnommen wurden, zu akzeptieren.

Der Direktor des Kombinats José Miguel Rodríguez führte gegenüber Granma aus, dass bis jetzt an die 4.000 Quadratmeter Marmor verarbeitet worden seien, darunter roter Rojo Campiña aus Cienfuegos und grauer Gris Siboney aus der Insel der Jugend. Dabei geht man vom Fortschritt bei der Entwicklung des Abbaus im örtlichen Steinbruch Crema Valle aus, um den dortigen Marmor dem Export hinzuzufügen.

Bis zur Festlegung der Märkte durch die zum Bauministerium gehörenden Exportfirma Siboney wird die Fabrik in Granma Produktionen anhäufen, um sofort auf eine mögliche Nachfrage reagieren zu können. Die letzten Lieferungen ins Ausland fanden vor drei Jahren statt.

Rodríguez hob hervor, dass der örtliche, aus dem Steinbruch La Crema stammende Marmor traditionell der kubanische Marmor mit der größten Nachfrage war, und dass das aktuelle Sortiment – besonders die Bodenplatten 40×40 cm – bei nationalen Investitionen im Tourismus, im Gesundheitsbereich und anderen Sektoren eingesetzt würden. Aus diesem Grund hänge seine Eingliederung in den Exportbereich vom Anstieg der Abbauarbeiten ab.

Da die traditionelle Abbaustätte erschöpft sei, habe man vor kurzem einen neuen Steinbruch eröffnet, mit dem im zweiten Halbjahr dieses Jahres die Bedingungen dafür geschaffen seien, ein monatliches Potential von tausend Kubikmeter Gestein zu fördern, von denen das Kombinat allein 850 benötige, was 160 Blöcken zwischen jeweils 15 und 20 Tonnen entspreche.

Die Wiedereingliederung des Kombinats aus Granma in den Exportmarkt, zusammen mit der Suche nach Alternativen für die Nutzung der bei der Herstellung von Baumaterial entstehenden Gesteinsabfälle, sind Teil der Übereinkünfte, die sich aus dem letzten Regierungsbesuchs in der Provinz ergaben und kurzfristig erfüllt werden können. Dies besonders, nachdem die vorgesehenen Investitionen sowohl in der Industrie als auch beim Abbau abgeschlossen sind.

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