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Raúl im Rundgang durch Santiago de Cuba

Raul SantiagoAm dritten Tag seines Arbeitsbesuchs im Osten Kubas machte der Armeegeneral und Vorsitzende des Nationalen Verteidigungsrats Raúl Castro Ruz einen Rundgang durch verschiedene Orte der Provinz, wo er beobachten konnte, wie die Maßnahmen in Vorbereitung auf den bevorstehenden Hurrikan Matthew durchgeführt wurden.

Begleitet vom Vorsitzenden des Verteidigunsrates der Provinz Lázaro Expósito Canto kam er bis zum Bereich Abel Santamaría, wo sich der Photovoltaikpark des Forschungszentrums für Solarenergie mit 10.000 Sonnenkollektoren befindet, von denen fast 9.000 demontiert worden waren.

Die übriggebliebenen werden unter Durchführung entsprechender Maßnahmen zu ihrer Sicherung an ihrem Ort verbleiben. Diese Entscheidung sei getroffen worden, um festzustellen, in wieweit sie starken Winden Widerstand entgegenbringen könnten, sagte der Minister für Energie und Bergbau Alfredo López Valdés.

In der Provinz Guantanamo gebe es einen weiteren Photovoltaik Park mit über 21.000 Sonnenkollektoren; auch dort seien entsprechende Sicherungsmaßnahmen erfolgt.

Bei jedem meteorologischen Phänomen dieser Artt müsse man neue Erfahrungen ziehen, denn sie seien nicht alle gleich, betonte der Präsident des Nationalen Verteidigungsrats.

BEIM MILITÄR DER REGION

Anschließend begab sich Armeegeneral Raúl Castro zur Militärischen Region von Santiago de Cuba, wo er mit den Brigaden zusammentraf, die aus Forstfachleuten bestehen, die dem Vorsitzenden des Verteidigungsrats der Provinz unterstehen.

Dort erklärte der Leiter dieser Region Oberst Ricardo Riger Tejeda, dass die Brigaden in jeder Provinz des Landes ausgehend von den Erfahrungen mit Hurrikan Sandy geschaffen worden seien und die Aufgabe hätten, die vorbeugenden Arbeiten zu unterstützen und nach Durchzug des Hurrikans, sofort mit den Sanierungs- und Wiederaufbauarbeiten in der Stadt zu beginnen. Diese Brigaden verfügen über die notwendige Ausrüstung um ihre Arbeit prompt und effizient durchführen zu können.

Bei seinem Treffen mit Angehörigen des Sonderkommandos für Bergung und Rettung und anderen Militärs des Innenministeriums wurde der kubanische Präsident vom stellvertretenden Minister der Revolutionären Streitkräfte General Ramón Espinosa Martín und dem Vorsitzenden des Verteidigungsrats der Provinz Lázaro Expósito Canto begleitet. Photo: Estudio Revolución
Raúl wünschte ihnen für die Arbeit, die sie in den nächsten Stunden bewältigen müssen, viel Erfolg und er versicherte ihnen, dass es ihn befriedige zu sehen, wie sich immer größere Erfahrungen anhäuften. Er erinnerte auch an die martianische Maxime, dass regieren vorzubeugen bedeute, ein Konzept, dass auf alle Bereiche anwendbar sei.

SONDERKOMMANDO FÜR BERGUNG UND RETTUNG

Danach ging der Präsident des Staats- und des Ministerrats zu einer Einrichtung des Innenministeriums, wo sich die Mitglieder der Abteilung für Bergung und Rettung der Feuerwehrkorps befinden, verstärkt durch andere Militärs des Innenministeriums.

Er hob die gute Arbeit hervor, die sie damals bei Hurrikan Sandy leisteten und äußerte großes Vertrauen in den Erfolg der Arbeit, die ihnen in den nächsten Stunden bevorstehe.

GYNÄKOLOGISCHES HOSPITAL MARIANA GRAJALES

Kurz darauf begab sich der Präsident des Staats- und des Ministerrats zum Gynäkologischen Hospital Mariana Grajales, wo er von der Leitung des Hospitals unter anderem über die Maßnahmen informiert wurde, die seit Bekanntwerden des bevorstehenden Hurrikans, zur Aufrechterhaltung des gesamten Dienstes getroffen wurden.

Bei seinem Rundgang durch das Krankenhaus begrüßte er herzlich einige Schwangere und interessierte sich für deren Gesundheitszustand.

Die Mitarbeiter des Hospitals versammelten sich in den Fluren, ließen Raúl und die Revolution hochleben und versicherten, dass sie auf den Hurrikan Matthew vorbereitet seien.

Auf den Straßen erwartete ihn die Bevölkerung Santiagos, die ihn begrüßen wollte und sich für seine Anwesenheit bedankte.

Raúl machte deutlich, dass er darauf vertraue, dass mit den Erfahrungen, die man aus Hurrikan Sandy gewonnen habe und der Kampfbereitschaft der Frauen und Männer Santiagos es hier keine Probleme geben werde „denn Santiago ist…“ „Santiago“, scholl es im Chor zurück.

Er sagte: „Man hat diese Erfahrungen gut genutzt und in den anderen Provinzen lernt man auch daraus, denn Sandy war ein schlimmer Hurrikan und der, der jetzt kommt, wird es auch sein.“

METEOROLGISCHE ZUFÄLLE

Am 4. Oktober dieses Jahres ist es 53 Jahre her, dass Hurrikan Flora Kuba heimsuchte. Wie man feststellen konnte, hat auch dieser Hurrikan im Osten der Provinz Guantanamo kubanisches Gebiet berührt und sich so bewegt, dass alle aktuellen östlichen Provinzen betroffen wurden. Etwa 110 Stunden war er über der Region geblieben und hat dabei auf einem Gebiet von 50.000 Quadratkilomtern gewaltige Mengen an Niederschlägen entladen. Am 5. Oktober allein wurde ein Maximum von 735 mm Regen registriert. Flora hat Kuba am Morgen des 8. Oktober bei Gibara verlassen und ist über das Meer weitergezogen.

(Granma)

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