Den Namen Kubas hoch zu halten, ist etwas, dem sich María Caridad Colón in der Sportbewegung unseres Landes immer verschrieben hat. Sie wird nun dafür verantwortlich sein, die Stimme der Insel in die angesehene internationale Organisation zu bringen
Am 25. Juli 1980 gewann María Caridad Colón als erste lateinamerikanische Frau eine olympische Goldmedaille. Einige Tage vor dem 40. Jahrestag dieses Erfolgs wurde sie vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) am 17. Juli als eines seiner neuen Mitglieder gewählt.
Ihre Leistung, den Speer 68,40 Meter weit geworfen zu haben, um in Moskau-80 Gold zu gewinnen, kehrt in Erinnerung zurück. Den Namen Kubas hoch zu halten, ist etwas, dem sich María Caridad Colón in der Sportbewegung unseres Landes immer verschrieben hat. Sie wird nun dafür verantwortlich sein, die Stimme der Insel in die angesehene internationale Organisation zu bringen.
María Caridad Colón, jetzt 62 Jahre alt, ist die erste Frau unseres Landes, die IOC-Mitglied wird. Zuvor hatten bereits Porfirio Franca und Álvarez de Campa (1923-1938), Miguel Ángel Moenck y Peralta(1938-1969), Manuel González Guerra (1973-1993) und Reinaldo González López (1995-2015) dieses Amt bekleidet.
Die 136. Sitzungen des IOC wählten insgesamt fünf neue Mitglieder, womit sich deren Zahl in seiner Versammlungen auf 105 erhöhte. Die anderen vier sind: der Brite Sebastian Coe (Gold im 1.500-Meter-Lauf in Moskau-80 und Los Angeles-84) und derzeitiger Präsident von World Athletics, die ehemalige Präsidentin Kroatiens Kolinda Grabar-Kitarovic, die saudische Prinzessin Reema Bandar Al-Saud, Botschafterin ihres Landes in den Vereinigten Staaten, und den Mongolen Battushig Batbold, amtierender Präsident des Nationalen Olympischen Komitees seines Landes.
ÄNDERUNGEN IN DER OLYMPISCHEN QUALIFIKATION
Ein Jahr vor dem geplanten neuen Termin für die Spiele in Tokio, die am 23. Juli 2021 eröffnet werden sollen, bestätigte das IOC, dass es Änderungen im Format der anstehenden Qualifikationsveranstaltungen geben wird.
Zu dem Zeitpunkt, als beschlossen wurde, die Olympischen Spiele zu verschieben, waren 57 % Plätze für die Teilnahme vergeben. Eine der ersten von diesem Gremium angekündigten Entscheidungen ist, dass vier Sportarten ihre Rangliste bereits abgeschlossen haben und die verfügbaren Plätze für jeden Kontinent vergeben wurden. Dabei handelt es sich um den Radsport (Straße und Bahn), Reiten (Dressur-, Vielseitigkeits- und Springreiten), Feldhockey und Softball für Frauen.
In Übereinstimmung mit der neuen Realität, die von COVID-19 auferlegt wurde, schließt jetzt der Klassifizierungskalender am 29. Juni 2021 und am 5. Juli, 18 Tage vor der Eröffnung der Veranstaltung im Olympiastadion in Tokio, endet die Frist für die endgültigen Anmeldungen der Teilnehmer durch die Nationalen Olympischen Komitees.
Die Disziplinen, die ihre Klassifizierungssysteme noch offen halten, sind: Bogenschießen, künstlerisches Schwimmen, Baseball (m), 3×3-Basketball, Boxen, Kanufahren (Slalom und Geschwindigkeit), Kunstspringen, Fechten, Fußball, Golf, Gymnastik (künstlerische, rhythmische und Trampolin), Handball, Karate, Freiwasserschwimmen, moderner Pentathlon, Rugby 7, Segeln, Schießen, Sportklettern, Surfen, Tischtennis, Triathlon und Wasserball.
In dieser Liste sind zwei Disziplinen aufgeführt, bei denen unter Berücksichtigung der Verschiebung der Spiele die Altersbegränzungen der möglichen Athleten angepasst wurden.
Beim Boxen müssen Kämpfer zwischen dem 1. Januar 1980 und Dezember 2002 geboren worden sein, während das IOC hinsichtlich des Fußballs bestätigte, dass Spieler, die im Juli 2020 das Recht hatten, am Wettbewerb teilzunehmen, im Juli 2021 weiterhin teilnahmeberechtigt sind. Darüber hinaus bleibt die Regel bestehen, dass die Teams jeweils drei Athleten ohne Altersbeschränkung haben dürfen.
(Quelle: Granma)