News »

Gesundheit in Kuba … Bezugspunkt für Philippinen

Filipinas salud cubaMit dem Ziel etwas über die Funktionsweise des kubanischen Gesundheitssystems zu erfahren und dabei insbesondere über die Rolle der Einrichtungen, denen die Grundversorgung obliegt, besucht Kuba in diesen Tagen eine Delegation des Gesundheitsministeriums der Philippinen unter der Leitung der Doktorin Jean B. Rosell-Ubial, der Gesundheitsministerin des Landes.

Gestern hatte die Delegation Gelegenheit, mit einer Gruppe von Fachleuten des Krankenhauses Hermanos Ameijeiras in Havanna zu sprechen.

Der stellvertretende Direktor des Krankenhauses Emilio Buchaca erklärte den Besuchern, dass man hier Patienten aus dem ganzen Land behandle, deren gesundheitliche Probleme nicht von Grundversorgung oder der sekundären Versorgung ihres Kreises oder der Provinz aus der sie stammen, gelöst werden könnten. Beim Ameijeiras Krankenhaus handle es sich nämlich um ein Krankenhaus, das mit den neuesten Technologien ausgestattet sei, und auf Organ- und Gewebeverpflanzungen, komplexe und auch minimalinvasive Operationen und die Behandlung kardiovaskulärer Krankheiten spezialisiert ist.

Paulyn Jean B. Rosell-Ubial und ihre Begleitung interessierten sich besonders dafür, wie das Transplantationssystem und die Behandlung und Betreuung von Krebspatienten organisiert ist, woher die Medikamente stammen und für die gesundheitliche Betreuung ausländischer Patienten.

Anschließend sagte die Gesundheitsministerin der Philippinen gegenüber der Presse, dass die Erwartungen, die sie mit diesem Besuch verbinde, dahin gingen „vom universalen Gesundheitssystem, das Sie haben, zu lernen und darüber, wie man hier in der Lage war, es so zu entwickeln, dass die ganze Bevölkerung Zugang dazu hat. Denn unser Traum in den Philippinen ist dieses universale Gesundheitssystem, dass wir in diesem Augenblick nicht haben.“

Dazu führte sie das Beispiel an, dass „die Kindersterblichkeit auf den Philippinen die ist, die Kuba vor 40 Jahren gehabt hat, nämlich 24 auf tausend Lebendgeborene.

Zur internationalen Zusammenarbeit im medizinischen Bereich sagte sie, dass das kubanische System der Kooperation nicht nur von Vorteil für Kuba gewesen sei, weil sich dadurch sein Gesundheitssystem gestärkt und entwickelt hat, sondern vor allem für die Länder, die diese medizinischen Dienstleistungen erhalten haben. „Wir in den Philippinen hoffen darauf, auch die Gelegenheit zu bekommen von dieser medizinischen Kooperation zu profitieren und darauf, dass sich das kubanische Gesundheitsfachpersonal über unser Land verteilt“, sagte sie.

(Granma)

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert. *

*