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In Lateinamerika hält sich die Freude über den Sturz Ghaddafis in Grenzen.

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Wäh­rend welt­weit die meisten Mas­sen­me­dien bereits den Sturz des liby­schen Staats­chefs Muammar Al-​Ghaddafi gefeiert haben, halten zahl­reiche Regie­rungen in Lateinamerika und Afrika an ihrer Ver­ur­tei­lung der NATO-​Intervention gegen das nord­afri­ka­ni­sche Land fest.»Der Impe­ria­lismus bringt die Völker dazu, sich wie Hunde zu bekämpfen, bewaffnet Gruppen hier und dort, um sie anschlie­ßend zu bom­bar­dieren und das Land zu besetzen und sich ihre Reserven und ihr Erdöl anzu­eignen«, erklärte Vene­zuelas Prä­si­dent Hugo Chávez am Dienstag (Orts­zeit) in Caracas. Seine Regie­rung werde in Libyen keine Regie­rung aner­kennen, »die in Folge dieser impe­ria­lis­ti­schen Aggres­sion instal­liert« werde. Die ein­zige legi­time Füh­rung des Landes sei die von Muammar Al-​Ghaddafi.